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Samstag, 21. Januar 2017

Iron Bridge Kung-Fu Review


 
 
Iron Bridge Kung-Fu

Story:

Ich habe den Film in Chinesisch ohne Untertitel gesehen (mehr dazu unter Fassungen) und kann daher nicht alles bis in Detail erklären (auch mögliche Motive nicht):

Ein böser Gang-Anführer mit Sonnenbrille stört eine Kampfschule, dessen Meister und die Schüler. Der Meister wird entführt. Ein Schüler und eine junge Frau (Tochter des Meisters? Hat ihm zumindest oft das Essen gemacht und gebracht) wollen den Meistern befreien aber scheitern anhand ihrer wenigen Kung Fu Kenntnisse. Da holen sie sich Hilfe: den Bettler und Säufer Piggy (Simon Yuen Siu-Tin) und dessen Frau. Beide nehmen sich die rächenden als Schüler und trainieren diese, damit sie am Ende ihre Rache vollbringen können...

Meine Meinung:

War ein Blindkauf. Anhand des Covers erkannte ich, dass es sich um einen Ende 70er Jahre / Anfang 80er Jahre Old School Kung Fu Streifen handelt mit Simon Yuen (wurde nebst Jackie Chan in Drunken Master als dessen Meister bekannt) in einer ähnlichen Rolle wie in den Klammern genannten Filmes.

Der Film war gut und solide. Natürlich qualitativ nie im Leben so gut wie das Jackie Chan Original, welches viele Nachzügler zur Folge hatte. Jeder wollte etwas vom Erfolg abhaben und es gab viele Meister-Schüler Filme. Ein Thema, welches aus dem Kung Fu Film nie mehr weichen sollte und zumindest für mich ein immer wieder gern gesehenes Setting, da es einfach funktioniert und gar nicht versagen kann.

Die Kampfszenen sind solide, kommen vor allem ab Mitte und gegen Ende mehrfach vor. Teilweise sind einige Szenen relativ brutal und sorgen für einen krassen Wechsel des ansonsten sehr harmlosen, lustigen Filmes. Der HK Klamauk ist sehr präsent und wer diesen nicht mag, wird sich wohl schnell abschrecken lassen, zumal die Qualität der Kampfszenen eben nie den Jackie Chan Standard erreicht. Daran ändert auch Simon Yuen nichts, der hier im Film sogar eine Frau hat welche dann die junge Frau trainiert. Das fand ich originell! Die beiden Schüler fand ich sehr sympathisch, vor allem die junge Frau war trotz fehlender bzw. überdeckter Untertitel lustig (Situationskomik, Mimik, Schauspiel).

Die Bösewichte sind hübsch überzeichnet und schnell als solche auszumachen! Sie sind mir namentlich jedoch nicht bekannt.

Fazit: wer das Old School Kung Fu Kino mag mit typischer Meister-Schüler-Rache Story, mit viel Klamauk, Kung Fu und Trainingsszenen, der kann sich den Film gut einmal ansehen! Fehlender Untertitel hin oder her, der Story kann man trotzdem relativ gut folgen. Es ist schnell klar, wer die Guten, wer die Bösen sind und alles andere ist nicht wirklich wichtig...

Infos:

O: Mong Hon Dau Liu Chin

HK 1979

R: Wong Fung

D: Simon Yuen Siu-Tin, Wang Kuan-Hsiung, Shih Chung-Tien, Fung Ling Kam

Laufzeit der HK VCD: Ca. 86 Min.

Gesehen am: 21.09.16

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung & es scheint keine DVD Version zu geben (Stand: Sept.2016). Mir lag die HK VCD zur Verfügung = Gute Bildqualität (im Hinsicht auf Helligkeit), Uncut, O-Ton und leider keine englischen UT bzw. die festen chinesischen & englischen UT wurden, warum auch immer, mit einem schwarzen Balken überdeckt! Eine alternative Fassung (legal) mit englischen UT und ohne Balken ist mir nicht bekannt. Auf dem chinesischen youtube Nachzügler youku.com kann man sich den Film im O-Ton MIT englischen UT anschauen! Das gleiche Master, nur ohne schwarzen Balken!

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