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Montag, 23. Januar 2017

The Good, the Bad and the Bandit Review


 
 
 
The Good, the Bad and the Bandit

Story:

Ein Undercover Cop (Ray Lui) wird von seinem Gangsterboss auf die Tötungsliste gesetzt, überlebt den Anschlag jedoch verletzt und kann sich danach an nichts mehr erinnern. Er entkommt. Die Gangster sind hinter ihm her. Die Polizei (u.a. Michael Chan Wai-Man) ist hinter ihm her. Er landet jedoch bei dem Kleinkriminellen Simon (Simon Yam), der in ihm ein luxeriöses Geschäft sieht um seine (Spiel)schulden zu begleichen...

Meine Meinung:

Solide Anfang 90er Jahre HK Action ohne grosse Überraschungen. Für Fans des Genres, vor allem Ende 80er / Anfang 90er Jahre, zu empfehlen.

Die Story gibt nicht allzu viel her. Nichts Neues. Im Gegenteil. Dass Figuren im HK Kino nach einem Unfall an einer Amnesie leiden (oder sonst wie spinnen) ist nun wahrlich nicht originell. Da fällt mir Chow Yun Fat in God of Gamblers ein, Dean Shek in A Better Tomorrow 2, Jackie Chan in Who Am I?, Moon Lee in Blood Sister oder Sharla Cheung in Deadly Dream Woman.

Ihr seht: Originalität sieht anders aus! Aber deswegen schaue ich mir HK Actionfilme auch nicht an. Der Film war grundsolide und bot coole Actionszenen, paar Schiessereien, Verfolgungsjagden und vor allem paar nette Kampfszenen, besonders jene von Ray Lui (inklusive einer der unerotischsten Sexszenen ever) und der blonden Kämpferin (Christiane Duhler, bekannt aus Midnight Angel und/oder Queen's High).

Die Actionszenen haben mir Spass gemacht. Vor allem gegen Ende dreht der Film auf. Die Schauspieler waren auch okay. Ray Lui wirkte etwas verblödet, hier und da. Michael Chan Wai-Man war relativ blass. Unterfordert. Keine Kampfszene.

Die Bösewichte fand ich gut und auch Simon Yam. Er wirkt wie "Ash" aus The Evil Dead 2. Der trottelige, Tollpatsche Held, der alles abbekommt. Selten wurde eine Figur in einem Film so viel geschunden, beschumpfen und zusammengeschlagen wie hier Simon Yams Filmfigur. Er bekommt einfach alles ab und es ist unglaublich wie oft er herhalten muss und geschlagen wird! Unüblich zu anderen Rollen kann seine Figur kaum dagegenhalten, was mich eben an die "Ash" Sache erinnerte.

Fazit: Grundsolide, kann man sich gut ansehen!

Infos:

O: Chung gaan diy

HK 1991

R: Lam Ji Yan

D: Simon Yam, Ray Lui, Shum Wai, Michael Chan Wai-Man

Laufzeit der HK VCD: 97:16 Min.

Gesehen am: 13.01.17

Fassungen: Mir lag die HK VCD von Ocean Shores vor = Uncut, gute Bildqualität, O-Ton, englische UT. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt, eine deutsche Fassung scheint es nicht zu geben.

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