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Mittwoch, 22. Februar 2017

All Through the House Review


 
 
 
All Through the House

Story:

Eine Person verkleidet in einem Weihnachtskostüm bringt jede Menge Menschen um. Rachel, die zu den Ferien aus dem College nach Hause kommt, muss feststellen, dass die Mordserie mit ihr in Zusammenhang zu stehen scheint…

Meine Meinung:

All Through the House ist ein Weihnachts-Slasher. Genau deshalb habe ich mir den Film auch gekauft (eigentlich um diesen Film an letztem Weihnachten schauen zu können, hatte aber mehr als zwei Monate Lieferzeit…).

Da gibt es einige nette Filme (z.B. Stille Nacht - Horror Nacht oder dessen Remake Silent Night) und ich hoffe mit diesem Slasher noch einen zu finden.

Der Film ist jedoch nur ein Durchschnittsfilm geworden, der wenig Highlights präsentiert. Zwar bietet der Film Vieles, was auch alte Slasher boten (Nackte Haut, nervende Figuren, wenig Spannung, wenig Originalität, blutige Morde), aber irgendwie wirkte der Film dabei als Gesamtpacket zu steril, zu billig.

Was dem Film komplett fehlte waren Attribute wie Ironie, Charme, Nostalgie, Stimmung und Atmosphäre. Paar blutige Morde hier und da haben noch nie einen guten Film ausgemacht.

Das Finale hätte am Ende auch effektiver sein können und die Hälfte der Mordszenen passiert im Off und man sieht nur Blut spritzen und/oder man sieht nur die Tat, aber nicht wie es dazukommt. Ansonsten bietet der Film paar nette, handgemachte und gute Gore-Effekte, aber die kann man leider an einer Hand abzählen.

Die Figuren sind unbekannt und nicht der Rede wert – man merkt dem Film sein kleines Budget und dementsprechend die No Names als Darsteller jeder Sekunde an, auch wenn die Darsteller bemüht sind.

Etwas mehr Weihnachtsstimmung hätte ich mir jedoch trotz allem gewünscht in dem Film – da bot der Film im Vergleich zu anderen Werken (z.B. Black Christmas) dann doch auch zu wenig.

Das Aussehen des Killers fand ich okay. Das wurde von einigen auch kritisiert, da sonderbare Maske. Hat ein wenig an Laid to Rest erinnert, aber fand es nicht schlecht so.

Fazit: Kann man sich einmal anschauen, aber wirklich alles andere als ein Highlight. Auch als grosser Slasher Fan muss ich das sagen, und ich bin sonst eigentlich schnell zufriedenzustellen diesbezüglich. Alle im Review genannten Filme sind im Vergleich deutlich besser, aufwändiger, bieten in jeder Hinsicht mehr. Ob der Film in der Sammlung bleibt – ich weiss es nicht…50/50…

Infos:

O: All Through the House

USA 2015

R: Todd Nunes

D: Ashley Mary Nunes, Jessica Cameron, Melynda Kiring

Laufzeit der UK DVD: Ca. 85 Min.

Gesehen am: 08.02.17

Fassungen: Mir lag die DVD aus England vor = Schuber, recht gute Bild- und Tonqualität, keine UT, nur Englischer Ton. Keine Extras, keine Kapitalauswahl. Zur deutschen Fassung: nur auf DVD erhältlich im Mediabook, Uncut, Booklet vorhanden, auch diverse Extras (z.B. Audiokommentar), deutsche Synchro (soll extrem billig und schlecht sein), Englischer Ton, keine UT dazu aber allgemein gehalten eine sehr teure Vö die der Filmqualität nie gerecht wird.

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