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Mittwoch, 22. Februar 2017

Tödliche Weihnachten Review



Tödliche Weihnachten

Story:

Samantha Caine (Geena Davis) ist ein Auftragskiller aber weiss das, weil sie an Amnesie leidet, nicht mehr. Sie wird erkannt und frühere Arbeitgeber hetzen ein Killerkommando los, um Samantha unschädlich zu machen. Diese macht sich mit einem Detektiv (Samuel L. Jackson) aus dem Staub und gemeinsam kämpfen sie gegen ihre Vergangenheit an…

Meine Meinung:

Ein Film den ich mir nie gekauft hätte aber habe diesen Actionfilm als Geschenk erhalten und dann trotzdem geschaut da Regie von Renny Harlin – Regisseur von Filmen wie A Nightmare on Elm Street 4, Stirb langsam 2 oder Cliffhanger.

Und in diesen Filmen zeigte Regisseur Renny Harlin mehr als einmal, dass er tolle Actionszenen drehen kann! Zu seiner Anfangszeit hat er tolle Filme gedreht, zuletzt nur noch Billigware (Skiptrace und andere Direct To Video Streifen). Tödliche Weihnachten entstand noch zu seiner Blütezeit und der Film ist bei vielen seiner Fans sehr beliebt.

Ich fand den Film durchschnittlich. Das lag aber nicht an der Action – denn diese ist in der Tat gut in Szene gesetzt und es kracht mehr als einmal ordentlich. Verfolgungsjagden, Stunts, blutige Shoot-Outs, Explosionen – man kann es sich aussuchen! Vor allem muss man dem Team zugutehalten, dass auch Schauspielerin Geena Davis nicht gänzlich schlecht wirkt in den Actionszenen. Rein physisch gesehen macht sie es gut, jedoch ist sie gleichzeitig für mich auch der grosse Schwachpunkt der Story. Denn zumindest ich kann Geena Davis in der Rolle der harten Profikillerin NICHT abnehmen. Keine Chance, auch wenn es der Star aus Die Fliege und Beetlejuice wirklich nicht schlechtmacht.

Das andere was missfiel war Samuel L. Jackson: er gibt einen mittelmässigen Sidekick der sichtlich um Humor bemüht ist und es, ganz klischeehaft, am Ende schafft Geena Davis zu retten, welche zuvor völlig dramatisch ihre Feinde anfleht (und flennt), sie zu verschonen, weil ihr Balg bei ihr ist. Solche total dramatisch übertriebenen Szenen (dazu auch total klischeehaft und natürlich Happy End endend) passen nicht in einen Actionfilm, dem 95% Story und Originalität völlig egal sind. Typisches Hollywood Kino und nicht mein Fall, obwohl die Action am Ende in der Tat rockt und toll in Szene gesetzt ist. Aufwändig, abwechslungsreich.

Fazit: Wenn man das Hollywood Kino mag wird man den Film wohlmöglich einen Klassiker betiteln, einen grandiosen Actionfilm. Ich fand den Film okay, aber denke nicht, dass ich mir den Film nochmals anschauen werde da für mich vor allem die Hauptdarstellerin nicht passt da einfach wie ein Fremdkörper wirkend = Film funktioniert so für meinen Geschmack nicht.

Infos:

O: The Long Kiss Goodnight

USA 1996

R: Renny Harlin

D: Geena Davis, Samuel L. Jackson, Yvonne Zima, Craig Bierko, Brian Cox

Laufzeit der US LD: Ca. 129 Min.

Gesehen am: 08.02.17

Fassungen: Mir lag die US Laserdisc vor = Film ist auf zwei LD Discs bespielt (Disc 1 A und B Seite, Disc 2 A Seite). Die Bildqualität ist sehr gut. Sprache: Englisch, keine UT, Film Uncut. Alle Fassungen in Deutschland sind Uncut und haben u.a. auch O-Ton und deutsche Subs (DVD, Blu Ray…).

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