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Samstag, 18. März 2017

Bunny the Killer Thing Review



Bunny the Killer Thing

Story:

Eine Gruppe Teens machen im finnischen Nirgendwo Party in einer Blockhütte. Auf dem Weg dorthin nimmt man ausländische Anhalter mit, die ein Geheimnis verbergen. Bald schon taucht ein Killerhase auf, der sich vergewaltigend und mordend durch die Teens arbeitet…

Meine Meinung:

Was ich zu dem Film oberflächlich wusste:

Ein Hase (Monster?) bringt Teens um, eine Hütte im Wald, Teens und auch Gangster scheinen mitzumischen. Fun-Splatter, in Deutschland zensiert (unverständlich und sicherlich gewollt, mehr dazu unter Fassungen und am Ende des Reviews).

Als Slasher / Backwood / Fun-Splatter Fan musste ich zugreifen, aber nicht bei einer kommenden viel zu teuren dt. Fassung, zumal mir der Film dann trotzdem nicht so wichtig schien. Ich hoffte (naiver Wunschtraum) und dachte auch, der mordende Hase sei ein toller Make-Up Effekt (so à la der Dämon aus Demons). Falsch gedacht – war ein billiges Faschingskostüm so wie es mir schien.

Der Film hat mir dann auch nicht gefallen.

Gründe: Zu langweilig (obwohl nur ca. 88 Minuten Laufzeit), kaum expliziten Gore oder wirkliche Splattereffekte (FSK 18 oder gar 16 hätten ohne Probleme drin gelegen), nervende Figuren durch und durch und das schlimmste: die Story ist kaum vorhanden, total schwachsinnig und damit ist auch der vor allem peinliche, sexistische, auf Fäkalhumor angesiedelte Humor gemeint! Der ganze Film ist eigentlich ein pubertierender, unter der Gürtellinie angesiedelter Rotz, in welchem man unzählige Plastikpimmel zu Gesicht bekommt und unzählige Male das Wort Pussy hört. Nicht wirklich amüsant oder lustig. Wers braucht. Mir war der Humor wirklich zu doof, so dass der Film gleich wieder aus der Sammlung fliegt. Es gibt vielleicht 1-2 gute Szenen, aber ansonsten reine Zeit- und Geldverschwendung!

Und lasst euch nicht von der deutschen Marketing Mache mit der Zensur umstimmen – der Film hätte sicher locker ne FSK18 oder FSK16 Freigabe erhalten. Da hat das Label, ich vermute stark, selbst, freiwillig und bewusst von sich aus, auch wenn unnötig, die Schere angesetzt um später eine viel zu teure Mediabook Fassung mit DVD, Blu Ray, vielleicht noch mit Shirt oder einer Büste (ist ja nun der neuste Schwachsinn und Renner) zu völlig überteuerten Preisen an den Mann zu bringen. Das hat nichts mit Zensur zu tun, sondern mit Marketing.

Fazit: Dieser Fun-Splatter ist nicht wirklich lustig und nicht wirklich blutig, dafür höllisch nervend und billig. Finger weg!

Infos:

O: Bunny the Killer Thing

Finnland 2015

R: Joonas Makkonen

D: Hiski Hämäläinen, Enni Ojutkangas, Veera W. Vilo, Jari Manninen, Vincent Tsang

Laufzeit der US Blu Ray: Ca. 88 Min.

Gesehen am: 18.02.17

Fassungen: Gesehen als US Blu Ray = sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische UT dazu (teils Englisch, teils Finnisch gesprochen). Film ist Uncut. Die deutche Fassung ist zensiert – unverständlich wo doch zuletzt Filme wie Ritter der Dämonen, Bordello of Blood oder Hellraiser neu geprüft und Uncut ab 16 Jahren freigegeben wurden und/oder das Verbot von Tanz der Teufel aufgehoben wurde. Meine Vermutung: das Label Tiberius Film hat den Film ganz bewusst von sich aus zensiert um später, wie schon bei vielen anderen ihrer Veröffentlichungen, über Österreich zu teure DVD / Blu Ray Mediabooks Uncut verkaufen zu können. Ganz bewusste Zensur als Marketing Massnahme und nicht, weil der Film durch die FSK fiel. Damit lässt sich halt auch gut Geld machen…

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