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Donnerstag, 18. Mai 2017

House Review



 
  
 
House

Story:

Roger Copp (William Katt) ist ein Autor der auf seinen nächsten Hit wartet. Doch Ideen und Inspirationen fehlen ihm. Er nutzt den Suizid seiner Tante und zieht in deren Haus, welches von Geistern heimgesucht werden soll. Dort erhofft er sich Inspirationen zum Schreiben. Es dauert nicht lange, bis er sonderbare Ereignisse wahrnimmt – ist das Haus wirklich von Geistern bewohnt?

Meine Meinung:

Die House Reihe kannte ich bisher nicht ausser Teil drei. Mit der Neuveröffentlichung von Teil drei in der House Collection komme ich nun zum ersten Mal in den Genuss der Filme Teile 1, 2 und 4.

Die Edition habe ich aber nur wegen Teil 3 gekauft – endlich in einer würdigen Fassung. Nun aber zu House: House ist ein durchschnittlicher Gruselfilm bzw. Gruselkomödie geworden. Von echtem Horror kann nie die Rede sein.

Paar bekannte Namen umgarnen das Ganze: Steve Miner (Regie) = Regisseur von Horrorfilmen wie Freitag der 13. Teile 2 und 3, Warlock – Satans Sohn, Halloween H20, Lake Placid und Wes Cravens Last House on the Left (als «production assistant»), Sean S. Cunningham (Produzent) = Produzent von u.a. Last House on the Left, Regisseur von Freitag der 13. und Deep Star Six, Roger Corman (Produzent) = u.a. Produzent von Carnosaurus 2 oder Sharktopus, Harry Manfredini (Musik) = von ihm stammt u.a. das berühmte Freitag der 13. Theme und Kane Hodder (Stunts) = spielte in mehreren Freitag der 13. Filmen den Killer Jason.

Diese bekannten Namen sind alle auch in der sehr soliden, aufwändigen Genre-Produktion House vertreten, welche drei Fortsetzungen nach sich zog.

Man kann den Film gut einmal schauen, ohne dass es langweilig wird. Mir hat der Film jedoch nur bedingt gefallen, daher für meinen Geschmack auch nur ein reines Durchschnittswerk. Ich weiss auch nicht, ob ich den Film je wieder schauen werde. Dafür war er mir zu wenig gut, gab es zu wenig positive Aspekte.

Gefallen haben mir vor allem die coolen, liebevollen und charmanten 80er Jahre Make-Up Effekte, Monster und Masken. Diese fand ich in der Tat sehr cool, hätte mir aber auch Anzahl mässig mehr davon versprochen. Es dauert ca. 40 Minuten bis es los geht. Der Film ist wie gesagt eine Gruselkomödie und der Film ist zahm.

Durch die Vietnam Flashbacks geht viel der Stimmung verloren, der Humor war nicht speziell und die Figuren waren leider wenig sympathisch, so dass meine Meinung wenig pos. beeinflusst wurde = kann man schauen, wird mehr oder weniger unterhalten aber erhält nicht wirklich Aufregendes, Spezielles. Ist sicherlich arg Geschmackssache – denke für Fans, die den Film damals im Kino sahen (à la Kindheits- oder Jugenderinnerung), werden dem Film sicherlich auch heute mehr abgewinnen können. Ich sah den Film jedoch nun zum ersten Mal und kann sagen: Einzeln für sich gesehen lohnt sich der Film nicht, in einer Collection mit allen anderen Teilen ist es etwas Anderes. 
 

Infos:

O: House

USA 1986

R: Steve Miner

D: William Katt, George Wendt, Richard Moll, Kay Lenz, Mary Stavin

Laufzeit der UK Blu Ray: Ca. 92 Min.

Gesehen am: 11.04.17

Fassungen: Mir lag die UK Blu Ray aus der House Collection von Arrow Video vor = alle vier Teile Uncut, in sehr guter Bild- und Tonqualität, viele Extras, dicke Box, Booklet (147 Seiten stark), englische UT vorhanden, vor allem wegen Teil drei gekauft! In Deutschland Uncut auf DVD erhältlich.

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