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Sonntag, 17. Dezember 2017

Bloody Muscle Body Builder in Hell Review

Bloody Muscle Body Builder in Hell

Story:

Bodybuilder Naoto und seine Ex-Freundin geraten in der ehemaligen Wohnung von Naotos Vater an einen besessenen Dämon, welcher den Tod der zwei Menschen zum Ziel hat. Naoto und seine Ex sind in der Wohnung eingeschlossen. Sie können nur überleben, indem sie den Körper der besessenen Person zerstückeln. Doch der Dämon ist sehr widerstandsfähig…

Meine Meinung:

Sympathischer japanischer Amateur-Film der Jahre brauchte, bis er veröffentlicht wurde. Der Film, der 1995 gedreht worden sein soll, soll zum allerersten Mal 2012 veröffentlicht worden sein. Zwei Jahre später folgte das offizielle Release in Japan und 2017 kam der Film das erste Mal ausserhalb Japans mit englischen Subs raus – dank dem UK Label Terractotta.

Der Film, sichtlich inspiriert von Sam Raimias Klassiker The Evil Dead, läuft nur knapp 60 Minuten. Das sorgt dafür, dass der Film kurzweilig und immer was los ist. Im Gegensatz zu The Evil Dead braucht Bloody Muscle Body Builder in Hell keine lange Einleitung, bevor es losgeht. Der Film bietet viele verrückte Ideen, schafft es durch die Enge, welche in der japanischen Wohnung / Räumlichkeit liegt, eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Und das beste: der männliche, muskulöse Hauptdarsteller spielt eine witzige, sympathische Figur, die sich zu wehren weiss.

Der Film beginnt, was den Blutgehalt angeht, recht simpel, einfach und mir viel roter und blauer Farbe. So sieht der Besessene den Zombies aus George A. Romeros Dawn of the Dead ähnlich – welche oft auch nur bemalt waren und auf sonstige Make-Up Effekte / Masken verzichtet wurde. Erst als der Besessene zerhackt wurde geht’s mit völlig wilden, blutigen, fantasievollen, sympathischen und charmanten Effekten und Masken, welche genau meinem Geschmack entsprechen und welche für das japanische Kino typisch sind, weiter bis zum Ende. Der Film punktet als vor allem während der 2. Filmhälfte und Fans von japanischen Splatterfilmen mit Faible für groteske und bizarre Effektarbeiten werden belohnt und bestens bedient! Teilweise haben mich die Effekte auch an Bride of Re-Animator erinnert (unnatürlich zusammengesetzte Körperteile, die ein Eigenlebebern entwickeln).

Daher kann ich nur sagen: Kauf nicht bereut und absolute Empfehlung für Fans von japanischen Splatterfilmen! Sehr sympathischer Film.

Infos:

O: Jigoku no chimidoro massuru birudâ

Japan 2009

R: Shin'ichi Fukazawa

D: Shin'ichi Fukazawa, Asako Nosaka, Masahiro Kai, Aki

Laufzeit der UK DVD: 62:50 Min.

Gesehen am: 25.11.17

Fassungen: Mir lag die UK DVD von Terracotta vor = sehr billig auf Ebay erworben, Uncut, jap. O-Ton, englische Subs, paar kleinere Extras. Dürftige bis schlechte Bildqualität (Low-Budget Film mit einfachsten Mitteln gedreht, liegt am Ausgangsmaterial). Soll in Deutschland von Midori-Impuls als Mediabook erscheinen (DVD, Poster, eine Ausgabe signiert vom Regisseur). Dürfte deutlich teurer werden als die UK Ausgabe…genaues Vö Datum noch nicht bekannt.

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