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Mittwoch, 11. April 2018

The Vampire Partner Review

The Vampire Partner

Story:

Zwei Triaden Gangster (Wong Ching und Tai Bo) landen, nachdem sie sich gegenseitig erschossen haben, in der Hölle. Dieser versuchen sie zu entfliehen, was ihnen auch gelingt. Doch der Wächter der Hölle ist ihnen bereits auf den Fersen und auf der Erde warten andere Probleme auf die zwei Gangster (Körpertausch, Blut brauchend zum Überleben, Verkuppelung eines Gangstermitgliedes mit seiner zukünftigen Braut, zwei Geisterjäger sind ihnen auch auf den Fersen)…

Meine Meinung:

Solider 80er Jahre Hong Kong Film, der nebst Komödie das Vampir-Genre mit dem Gangster-Setting verknüpft, um somit origineller als andere Filme dieser Art zu wirken.

Der Film ist im Grossen und Ganzen okay, gut schaubar und kurzweilig. Trotzdem ragt er nicht aus der Masse hervor und andere Hong Kong Filme aus den 80ern mit dem Thema Vampire, sind qualitativ besser geworden (z.B. Doctor Vampire – okay, der ist aber schon von 1990).

Dank den diversen Genres ist der Film nicht langweilig. Man kann The Vampire Partner gut schauen. Das Vampir-Setting nimmt viel Platz ein. Daneben das Gangster-Setting, inklusive paar Shoot-Outs, Schmuddel, nackter Haut und Sex. Dazu viele lustige Szenen, sofern man das HK Kino gerne mag.

Sogar ein Gweilo kommt vor mit einem Taoist-Priester, welche sich anschicken, die zwei Gangster-Vampire zu entlarven (diese Szenen sind sehr amüsant). Highlight war der kurze Ausflug in die Hölle inklusive diverser fantasievoller Folterszenen. Da hat der Film stark an andere asiatische Filme erinnert, welche den Zuschauer in die Hölle entführen (z.B. Heaven and Hell von Chang Cheh, HK 1980 oder den japanischen Klassiker Jigoku, 1960). Das fand ich sehr gelungen.

Auch die Wahl der zwei Gangster-Hauptfiguren war gut gewählt: Tai Bo sagt mir nichts vom Namen, aber das Gesicht kenne ich vom Sehen her. Er macht seine Sache ordentlich wie auch Wong Ching (Young Lovers on Flying Wheels), den ich sehr mag, vor allem wenn der Bösewichte spielt (unvergessen sein kurzer, aber sehenswerter Kampf gegen David Chiang in Shanghai 13).

Auch in Nebenrollen sieht man einige bekannte Gesichter. Auffällig hier: gleich drei Darsteller mit «Augenbehinderungen» sind hier zu sehen: Addy Sung Gam-Loi (The Informer, Hired Guns), To Siu-Ming und Yue Tau-Wan. Ziemlich schräg…

Der Film bleibt bis zum Ende unterhaltsam und kann man sich daher als Fan des Hong Kong Kinos aus dieser Zeitspanne gut ansehen. Kein Meisterwerk, aber okay.

Infos:

O: Gui Gan Chuan

HK 1988

R: Chan Lau

D: Wong Ching, Tai Bo, Cheng Yuen-Man, Siu Yuk-Lung, Lo Hoi-Pang, Lau Siu-Ming

Laufzeit der HK LD: Ca. 86 Min.

Gesehen am: 21.01.18

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung und scheint keine DVD Ausgabe zu geben (Stand: Jan. 2018). Mir lag die HK LD vor = durchschnittliche (allgemein etwas dunkel) Bildqualität, gute Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden, Uncut. Label: Mei Ah. Gibt es auch als VCD (100 USD, LD war noch etwas teurer). Das hohe Geld ist der Film aber eigentlich NICHT wert…

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